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Vorjahresniveau leicht übertroffen

|   markttipps

Die EU-Weinproduktion wird für 2025 auf 145,5 Mio. Hektoliter geschätzt. Das wären 1% mehr als im Vorjahr und 7,5% weniger als im Schnitt der letzten fünf Jahre. Italien und Frankreich können ihre Erzeugung gegenüber 2024 voraussichtlich ausweiten. Spanien, Deutschland und Portugal produzieren wahrscheinlich weniger als im Vorjahr. Herausforderungen für den Sektor waren das Wetter und die Nachfragesituation.

 

Der europäische Weinsektor erwartet für 2025 eine geschätzte Produktion von 145,5 Mio. Hektolitern; die Vorjahresmenge würde damit um 1% übertroffen. Wie die EU-Ausschüsse der Bauernverbände (Copa) und ländlichen Genossenschaften (Cogeca) weiter mitteilten, dürfte die Erzeugung damit trotzdem 7,5% unter dem Fünfjahresdurchschnitt liegen.
Für Italien, den größten Produzent der EU, gehen die Dachverbände von 47 Mio. Hektolitern Wein aus, gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 8%. Frankreich hält Copa und Cogeca zufolge mit einem moderaten Plus von rund 2,3% auf geschätzt 37 Mio. Hektoliter den zweiten Platz. Danach soll Spanien mit etwa 31,5 Mio. Hektolitern Wein folgen, 15% weniger als im Vorjahr. Auf dem vierten und fünften Platz in der EU werden 2025 Deutschland und Portugal verortet, die den Verbänden zufolge 8 beziehungsweise 11% hinter ihrem Produktionsvolumen von 2024 zurückbleiben sollen.
Europäische Winzer hatten laut Copa und Cogeca 2025 mit Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen zu kämpfen. Insbesondere in Südfrankreich seien durch Feuer großflächig Weinberge zerstört worden. Daneben erschwere jedoch auch eine schwache Nachfrage, mitverursacht von der amerikanischen Handelspolitik, den Absatz. AgE

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