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Teuerung abgebremst

|   markttipps

Die Verteuerung von Lebensmitteln lag im Oktober 1 Prozentpunkt unter der Gesamtinflationsrate. Somit zählen Nahrungsmittel nicht mehr zu den Inflationstreibern in Deutschland. Laut Destatis verteuerten sich Lebensmittel gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,3%. Speisefette und Speiseöle waren allerdings günstiger zu haben. Für Schokolade mussten die Verbraucher 21,8% mehr zahlen als vor Jahresfrist.

 

Nachdem im September die Teuerung bei Lebensmitteln in Deutschland erstmals seit Januar 2025 wieder unter der Gesamtrate lag, hat sich dieser Trend im Oktober verstärkt fortgesetzt. Während laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) die Gesamtinflationsrate 2,3% betrug, waren die Preise für Nahrungsmittel nur 1,3% höher als im Vorjahresmonat. Damit hat sich der Preisauftrieb bei Lebensmitteln deutlich abgeschwächt; im September 2025 hatte sich die Veränderungsrate noch auf 2,1% belaufen. Eine noch niedrigere Teuerungsrate für Nahrungsmittel war zuletzt im Januar 2025 mit 0,8% erreicht worden.
Unter den Nahrungsmitteln waren im Oktober vor allem Speisefette und Speiseöle günstiger zu haben; Olivenöl war 12,6% billiger als vor Jahresfrist, Olivenöl 22,7% und Butter 16,0%. Rund 4,0% weniger zahlen mussten die Verbraucher außerdem für Gemüse. Kartoffeln verbilligten sich gegenüber dem Vorjahresmonat sogar um 12,6%.
Allerdings gab es laut Destatis auch einige andere Nahrungsmittel, die spürbar teurer wurden als ein Jahr zuvor, insbesondere Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren; Bei diesen Produkten wurde ein Preisplus von 8,2% ermittelt. Schokolade verteuerte sich sogar um 21,8%. Tiefer in die Tasche greifen mussten die Verbraucher auch für Fleisch und Fleischwaren, und zwar um 4,3%. Obst kostete 3,1% mehr als im Vorjahresmonat.
Nach Angaben von Destatis ist die Gesamtinflationsrate nach zwei Anstiegen in Folge im Oktober wieder leicht zurückgegangen. Inflationstreibend hätten sich dabei die weiterhin überdurchschnittlich steigenden Preise für Dienstleistungen ausgewirkt. Die Preise für Energieprodukte waren im Oktober 2025 hingegen um 0,9 % niedriger als im Vorjahresmonat. Während sich Erdgas sowie Brennholz und Holzpellets im Energiesegment verteuerten, verbilligten sich umgekehrt Kraftstoffe. AgE

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