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Preise unter Druck

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Am internationalen Rapsmarkt hat sich in den vergangenen Wochen ein Abwärtstrend gebildet. An der Matif in Paris wurde der vordere Maikontrakt für die schwarze Ölfrucht heute Mittag gegen 12.00 Uhr für 390 Euro/t gehandelt; das waren 27 Euro/t oder 6,7 % weniger als das am 10. Januar markierte Laufzeithoch. Gleichzeitig gab der Kontrakt mit Fälligkeit im August 2020 um 9,25 Euro/t oder 2,4 % auf 383,75 Euro/t nach. Analysten begründeten die negative Entwicklung unter anderem mit den Kursverlusten für Palmöl an der Terminbörse in Kuala Lumpur.



Auch an der Terminbörse in New York ging es in den vergangenen Wochen unter dem Strich abwärts für die Canola-Notierungen. Dort verlor der Märzkontrakt seit seinem Jahreshoch vom 10. Januar bis heute gegen 12.30 Uhr nachmittags hiesiger Zeit unter dem Strich 5 % und landete bei 460 Can$/t (316 Euro).



Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) wies darauf hin, dass in Kanada unter anderem die hohen Canola-Vorräte auf die Erzeugerpreise drückten. Nach Daten von Statistics Canada habe die betreffende Menge Ende 2019 etwa 70 % der Rapsernte in dem nordamerikanischen Land ausgemacht, die auf 20,1 Mio t veranschlagt werde. Außerdem seien die kanadischen Rapssaatexporte nach China aufgrund des Handelsstreits zwischen den beiden Ländern spürbar zurückgegangen.



Derweil entwickelten sich die Rapsnotierungen an der Mannheimer Produktenbörse zuletzt uneinheitlich. Gestern meldete die Börse für Ware "ex Ernte" eine Preisspanne von 383 Euro/t bis 385 Euro/t, was im Vorwochenvergleich einem Plus von 7 Euro/t entsprach. Dagegen verbilligte sich zertifizierte Ware zur Lieferung von April bis Juni um 2 Euro/t auf 390 Euro/t bis 393 Euro/t. Die Börse berichtete von angebotsbedingt weiterhin "bescheidenen" Umsätzen mit alterntigem Raps. Aber auch das Geschäft mit neuerntiger Ware sei nahezu zum Erliegen gekommen. AgE

Am internationalen Rapsmarkt hat sich in den vergangenen Wochen ein Abwärtstrend gebildet. An der Matif in Paris wurde der vordere Maikontrakt für die schwarze Ölfrucht heute Mittag gegen 12.00 Uhr für 390 Euro/t gehandelt; das waren 27 Euro/t oder 6,7 % weniger als das am 10. Januar markierte Laufzeithoch. Gleichzeitig gab der Kontrakt mit Fälligkeit im August 2020 um 9,25 Euro/t oder 2,4 % auf 383,75 Euro/t nach. Analysten begründeten die negative Entwicklung unter anderem mit den Kursverlusten für Palmöl an der Terminbörse in Kuala Lumpur.

Auch an der Terminbörse in New York ging es in den vergangenen Wochen unter dem Strich abwärts für die Canola-Notierungen. Dort verlor der Märzkontrakt seit seinem Jahreshoch vom 10. Januar bis heute gegen 12.30 Uhr nachmittags hiesiger Zeit unter dem Strich 5 % und landete bei 460 Can$/t (316 Euro).

Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) wies darauf hin, dass in Kanada unter anderem die hohen Canola-Vorräte auf die Erzeugerpreise drückten. Nach Daten von Statistics Canada habe die betreffende Menge Ende 2019 etwa 70 % der Rapsernte in dem nordamerikanischen Land ausgemacht, die auf 20,1 Mio t veranschlagt werde. Außerdem seien die kanadischen Rapssaatexporte nach China aufgrund des Handelsstreits zwischen den beiden Ländern spürbar zurückgegangen.

Derweil entwickelten sich die Rapsnotierungen an der Mannheimer Produktenbörse zuletzt uneinheitlich. Gestern meldete die Börse für Ware "ex Ernte" eine Preisspanne von 383 Euro/t bis 385 Euro/t, was im Vorwochenvergleich einem Plus von 7 Euro/t entsprach. Dagegen verbilligte sich zertifizierte Ware zur Lieferung von April bis Juni um 2 Euro/t auf 390 Euro/t bis 393 Euro/t. Die Börse berichtete von angebotsbedingt weiterhin "bescheidenen" Umsätzen mit alterntigem Raps. Aber auch das Geschäft mit neuerntiger Ware sei nahezu zum Erliegen gekommen. AgE

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