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Preise bleiben unter Druck

|   markttipps

Im deutschen Großhandel wird erneut weniger für Butter gezahlt. Auch für Milchpulver sanken die Preise. Eine Ausnahme war Magermilchpulver in Futtermittelqualität, hier blieb die Notierung stabil. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft befürchtet, dass der Milchpreis weit unter die Produktionskosten sinken wird.

Die Großhandelspreise für Milchprodukte haben sich in Deutschland zuletzt erneut schwächer gezeigt. Die Süddeutsche Butter- und Käsebörse in Kempten meldete am Mittwoch (12.11.) für kontraktgebundene geformte Markenbutter einen Preis von 5,10 bis 5,60 Euro/kg, ein Abschlag von 10 Cent am unteren und 20 Cent am oberen Ende des Preiskorridors. Für lose Butter verringerte sich die Preisspanne auf 5,20 bis 5,40 Euro/kg, was einen Abschlag von 20 Cent am unteren und 10 Cent am oberen Ende der Spanne bedeutete.
Die Vollmilchpulvernotierung verschob sich gegenüber der Vorwoche um 10 Cent nach unten auf 3,25 bis 3,40 Euro/kg.
Bei Magermilchpulver erzielte Ware in Nahrungsmittelqualität laut der Süddeutschen Butter- und Käsebörse Preise zwischen 2,05 und 2,15 Euro/kg. Das bedeutete einen Abschlag von 2 Cent am oberen Ende der Preisspanne. Für Futtermittelqualität wurde unverändert ein Kurs von 1,93 bis 1,95 Euro/kg gemeldet.
Offenbar treten die Milchverarbeiter beim Milchgeld auf die Bremse. Der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) zufolge wird auf Molkereiversammlungen schon prognostiziert, dass der Milchpreis für Landwirte auf unter 40 Cent/kg abrutschen soll. Dem stünden durchschnittliche Produktionskosten in Höhe von 53 Cent/kg gegenüber. Für den Preisverfall soll demnach eine national und global größere Milchmenge sorgen. AgE

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