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Preis hierzulande unverändert

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Die Schlachtschweinepreise haben sich in Deutschland und Frankreich zuletzt seitwärts bewegt. In anderen mitteleuropäischen Ländern und Dänemark gab es keine neue Notierung, während die Preise in Südeuropa stiegen. Die Osterfeiertage brachten keine Impulse, schadeten dem Geschäft aber auch nicht. Hoffnung macht weiter die nahende Grillsaison.

Die Schlachtschweinepreise haben sich in Deutschland und Frankreich zuletzt seitwärts bewegt. In anderen mitteleuropäischen Ländern und Dänemark gab es bis Gründonnerstag keine neue Notierung. In Südeuropa gingen die Preise unterdessen nach oben. Marktbeobachter machten keine Nachfrageimpulse durch das anstehende Osterfest aus. Andererseits habe der feiertagsbedingte Ausfall von Schlachttagen dem Geschäft nicht geschadet. Hoffnung mache die nahende Grillsaison.
Hierzulande beließ die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) ihren Leitpreis am Mittwoch (16.4.) unverändert bei 1,95 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht (SG). Das Angebot finde vollständig seine Käufer, so die VEZG. Die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) berichtete von einem insgesamt ausgeglichenen Handel mit Schlachtschweinen. Trotz des fehlenden Schlachttages in der laufenden Woche würden die anstehenden Stückzahlen recht zügig abgenommen. Aus Süddeutschland gebe es sogar eine lebhafte Nachfrage, die das Angebot übersteige. Wie die AMI betonte, sind die Osterfeiertage im Bereich Schweinefleisch traditionell kein besonderer Nachfragehöhepunkt im Jahresverlauf. Größere Impulse kämen mit den wärmeren Temperaturen und durch die beginnende Grillsaison.
Danish Crown (DC) hatte seinen Schlachtschweinepreis bereits in der vorigen Woche bis zum 24. April festgesetzt, und zwar in Höhe von umgerechnet 1,57 Euro/kg SG. Die belgische Danis-Gruppe und der österreichische Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten (VLV) meldeten bis Gründonnerstag um 17.00 Uhr jeweils keinen neuen Preis. Am Marché du Porc Français entwickelt sich die Notierung am Donnerstag auf dem Niveau von 1,793 Euro/kg SG seitwärts. Die Schlachtaktivität habe weiterhin ein "gutes", sogar zunehmendes Tempo.
Derweil setzten die Schlachtschweinepreise in Südeuropa ihre Bergfahrt fort. In Spanien an der Agrarbörse von Bellpuig zwischen Barcelona und Saragossa legte die Notierung um 2,6 Cent auf 1,774 Euro/kg LG zu. In Italien stieg der Preis für frei vermarktete Schlachtschweine mit einem Gewicht von 144 bis 152 Kilogramm am Donnerstag um 3,8 Cent auf 1,642 Euro/kg LG. Vertragsschweine derselben Kategorie verteuerten sich ebenfalls um 3,8 Cent, auf nun 1,821 Euro/kg LG.
EU-Durchschnittspreis knackt 200 Euro-Marke
Auf europäischer Ebene legte der Durchschnittspreis weiter zu. In der Woche zum 13. April wurden Schlachtschweine der Handelsklasse E im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten nach Angaben der EU-Kommission für 200,75 Euro/100 kg SG gehandelt; das waren 2,12 Euro oder 1,1% mehr als in der Woche zuvor. Das Vorjahresniveau wurde allerdings um 8,6% verfehlt.
Preisabschläge meldeten Schweden und Polen, und zwar in Höhe von 2,3% und 0,9%. Unverändert oder nahezu unverändert blieben die Notierungen in den Niederlanden, Dänemark und Zypern. Die mit 6,7% größte Preissteigerung gab es in Litauen, gefolgt von Rumänien und Lettland mit Aufschlägen von 6,1% und 5,9%. In Frankreich ging der Preis um 2,7% nach oben, in Österreich um 2,2%, in Deutschland um 1,6% und in Spanien um 1,4%. Belgien, Bulgarien, Estland und Griechenland sowie Luxemburg meldeten in der Berichtswoche keine Preisnotierung. AgE

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