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FAO hebt Schätzung an

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Die FAO hat ihre Schätzung für die globale Getreideernte 2025 angehoben und erwartet jetzt einen neuen Produktionsrekord von 2,961 Mrd. Tonnen; das wären 3,5% mehr als im Vorjahr und 1,1% mehr als im Juli erwartet. Hintergrund ist eine absehbar größere Maiserzeugung. Umgekehrt wurde die Schätzung für Weizen nach unten korrigiert. Der weltweite Getreideverbrauch soll um 1,6% auf 2,922 Mrd. Tonnen steigen, weil mehr Getreide über den Futtertrog verwertet wird.

 

Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) hat ihre Schätzung für die weltweite Getreideernte 2025 nochmals angehoben, und zwar auf nun 2,961 Mrd. Tonnen. Das wären 3,5% mehr als im Vorjahr und rund 1,1% mehr als im Juli erwartet.
Die FAO begründete dies am Freitag (5.9.) mit einer absehbar größeren Maisernte in Brasilien und den USA. Die weltweite Produktion von Grobgetreide einschließlich Mais wird demnach voraussichtlich 1,601 Mrd. Tonnen erreichen und damit 5,9% größer ausfallen als im Vorjahr. Dazu soll auch eine deutlich größere Sorghumproduktion beitragen.
Unterdessen senkte die FAO ihre Schätzung für die weltweite Weizenproduktion auf 804,9 Mio. Tonnen, was aber immer noch rund 0,8% mehr wären als im Vorjahr. Die größere Menge berücksichtige wetterbedingt niedrigere Ertragsaussichten in China und höhere Erträge in der Europäischen Union. Die weltweite Reisproduktion dürfte hingegen um 1,0% auf einen Rekordwert von 555,5 Mio. Tonnen steigen.
Die FAO geht außerdem davon aus, dass der weltweite Getreideverbrauch 2025/26 um 1,6% auf 2,922 Mrd. Tonnen steigen wird, weil mehr Mais und Weizen im Futtertrog landen. Die weltweiten Getreidevorräte sollen bis Ende 2026 dennoch voraussichtlich um 3,7% auf einen Rekordwert von 898,7 Mio. Tonnen anwachsen. Gehandelt werden 2025/26 nach Einschätzung der FAO global 493,4 Mio. Tonnen Getreide und damit 1,4% mehr als im Vorjahr. Befeuert wird der Handel durch reichliche Mengen an exportfähigem Mais, durch eine starke Weizennachfrage unter anderem aus China sowie durch größere Reisimporte, etwa von Bangladesch und Ghana. AgE

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