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Erster Preisanstieg für Schlachtschweine im neuen Jahr

|   markttipps

Erstmals seit Mitte Dezember müssen Schlachtbetriebe in Deutschland für bestellte Schweine wieder tiefer in die Tasche greifen. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat heute ihre Leitnotierung um 3 Cent auf 1,85 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) heraufgesetzt; zuvor war diese in den vergangenen Wochen um insgesamt 21 Cent/kg gefallen. Die nach dem Jahreswechsel vorhandenen Überhänge am Lebendmarkt sind mittlerweile abgebaut und der Markt hat sich gedreht. Die Nachfrage für Schlachtschweine entwickle sich zügig, so dass die verfügbaren Angebotsmengen zu Beginn der neuen Schlachtwoche vielfach nur noch knapp ausreichend ausfielen, berichtete die VEZG.



Der Vereinigung zufolge pendelt das Angebot an schlachtreifen Tieren bei ihren Mitgliedern zurück und dürfte in der morgen beginnenden Schlachtwoche nur bei rund 96 % des normalen Umfangs liegen. Am Fleischmarkt ist der Preisrückgang für Teilstücke laut Analysten zumindest teilweise zum Stillstand gekommen. Allerdings würden noch größere Nachfrageimpulse fehlen. Insbesondere das Neugeschäft mit China sei noch nicht wieder "in die Gänge gekommen", berichteten Marktteilnehmer. Unsicherheit bestehe auch darüber, ob die Probleme mit dem neuartigen Coronavirus den Absatz in der Volksrepublik und weiteren Ländern einschränken könnten.



In anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union werden ebenfalls leicht steigende Schlachtschweinepreise erwartet. In den Niederlanden zogen die Ankaufspreise kleinerer Schlachthöfe bereits an, nicht aber bei Vion. In Belgien wird aufgrund des abnehmenden Lebendangebots und einer guten Aufnahmebereitschaft der Schlachtbetriebe mit einem Anstieg der Schlachtschweinenotierungen zwischen 1 Cent und 2 Cent je Kilogramm Lebendgewicht (LG) gerechnet. In Spanien könnte es laut Mercolleida ein Plus von 1 Cent/kg LG sein. Am französischen Marché du Porc Breton bestand die Erwartung, dass der dortige Preisverfall zum Stillstand kommt; allerdings machten die Streikaktionen eine Prognose schwierig. Lediglich in Italien könnten die Schlachtschweinepreise nochmals nachgeben. Das ist laut Darstellung der dortigen Analysten zumindest das Ziel der Schlachtbetriebe. AgE

Erstmals seit Mitte Dezember müssen Schlachtbetriebe in Deutschland für bestellte Schweine wieder tiefer in die Tasche greifen. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) hat heute ihre Leitnotierung um 3 Cent auf 1,85 Euro/kg Schlachtgewicht (SG) heraufgesetzt; zuvor war diese in den vergangenen Wochen um insgesamt 21 Cent/kg gefallen. Die nach dem Jahreswechsel vorhandenen Überhänge am Lebendmarkt sind mittlerweile abgebaut und der Markt hat sich gedreht. Die Nachfrage für Schlachtschweine entwickle sich zügig, so dass die verfügbaren Angebotsmengen zu Beginn der neuen Schlachtwoche vielfach nur noch knapp ausreichend ausfielen, berichtete die VEZG.

Der Vereinigung zufolge pendelt das Angebot an schlachtreifen Tieren bei ihren Mitgliedern zurück und dürfte in der morgen beginnenden Schlachtwoche nur bei rund 96 % des normalen Umfangs liegen. Am Fleischmarkt ist der Preisrückgang für Teilstücke laut Analysten zumindest teilweise zum Stillstand gekommen. Allerdings würden noch größere Nachfrageimpulse fehlen. Insbesondere das Neugeschäft mit China sei noch nicht wieder "in die Gänge gekommen", berichteten Marktteilnehmer. Unsicherheit bestehe auch darüber, ob die Probleme mit dem neuartigen Coronavirus den Absatz in der Volksrepublik und weiteren Ländern einschränken könnten.

In anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union werden ebenfalls leicht steigende Schlachtschweinepreise erwartet. In den Niederlanden zogen die Ankaufspreise kleinerer Schlachthöfe bereits an, nicht aber bei Vion. In Belgien wird aufgrund des abnehmenden Lebendangebots und einer guten Aufnahmebereitschaft der Schlachtbetriebe mit einem Anstieg der Schlachtschweinenotierungen zwischen 1 Cent und 2 Cent je Kilogramm Lebendgewicht (LG) gerechnet. In Spanien könnte es laut Mercolleida ein Plus von 1 Cent/kg LG sein. Am französischen Marché du Porc Breton bestand die Erwartung, dass der dortige Preisverfall zum Stillstand kommt; allerdings machten die Streikaktionen eine Prognose schwierig. Lediglich in Italien könnten die Schlachtschweinepreise nochmals nachgeben. Das ist laut Darstellung der dortigen Analysten zumindest das Ziel der Schlachtbetriebe. AgE

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