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Entwicklung weiter gegenläufig

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Laut Statistischem Bundesamt waren die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte in Deutschland im August 2025 2,2% höher als im Vorjahresmonat. Die gegenläufige Entwicklung bei pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen setzte sich weiter fort. So sanken die Preise für pflanzliche Produkte im Vergleich zu August 2024 um 12,7%, während die Preise für Tiere und tierische Produkte um 11,8% zulegten. Gründe dafür sind gesunkene Preise für Speisekartoffeln und der Preisanstieg bei Milch.

 

Auch im August 2025 hat sich die gegenläufige Entwicklung bei den Erzeugerpreisen landwirtschaftlicher Produkte in Deutschland fortgesetzt. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) sanken die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,7%, während sich die Preise für Tiere und tierische Erzeugnisse im selben Zeitraum um 11,8% verteuerten. Unter dem Strich waren sie den Wiesbadener Statistikern zufolge 2,2% höher als im August 2024. Gegenüber dem Vormonat verbilligten sich sowohl pflanzliche Produkte als auch Produkte aus tierischer Erzeugung, nämlich um 5,5% beziehungsweise 0,3%.
Wie im Juli 2025 sei der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten erneut unter anderem auf die gesunkenen Preise für Speisekartoffeln zurückzuführen. Diese waren laut Destatis im August 2025 um 52,5% niedriger als im Vorjahresmonat, und auch im Vergleich zum Vormonat sanken die Speisekartoffelpreise um 34,7%. Die Preise für Gemüse fielen binnen Jahresfrist um 2,9%, wohingegen die für Obst 8,2% höher waren. Im Vergleich zum August 2024 war Getreide um 6,4% günstiger, Raps verteuerte sich im Gegensatz zu den meisten anderen Marktfrüchten um 3,0%. Futterpflanzen verzeichneten im August 2025 einen Rückgang von 6,9% im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die Preise für Wein stiegen hingegen um 2,1% gegenüber August 2024.
Den Preisanstieg für Tiere und tierische Produkte führt Destatis unter anderem auf eine Verteuerung von Milch zurück, deren Preis im August 2025 um 13,3% höher lag als im Vorjahresmonat. Auch bei Eiern kam es im selben Zeitraum zu einer Preissteigerung um 9,9%. Zudem sei der Preis für Tiere im Berichtsmonat um 11,0% höher gewesen als im August 2024. Das sei vor allem auf Teuerungen um 40,5% bei Rindern sowie von 10,7% bei Geflügel zurückzuführen; bei Schlachtschweinen seien die Preise hingegen um 4,0% gesunken. AgE

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