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Getreide: Die Weizenfuture an der Euronext gaben am Dienstag nach. Der meistgehandelte März-Future verlor 3 EUR auf 223,25 EUR, den tiefsten Stand für diesen Termin seit Ende August. Auch an den US-Börsen waren die Vorzeichen tiefrot. An der CBoT ging es für den Dezember-Future um 13,25 ct auf 552,25 ct/bu nach unten.
Der Weizenhandel in den USA wurde von erneut steigenden Dollar-Kurs belastet. Der Euro fiel gegenüber dem US-Dollar gestern auf den tiefsten Stand seit mehr als einem Jahr. Das Ausmaß der Verluste an der Euronext überraschte. Belastet wird der westeuropäische Markt vom schwachen Exportgeschäft und den niedrigen Exportpreisen am Schwarzen Meer. Russischer Weizen mit einem Proteingehalt von 12,5% zur Lieferung im Dezember wurde am Dienstag mit FOB 228 bis 230 USD/t (215 bis 217 EUR/t) gehandelt, das sind gut 10 EUR weniger als im Hamburger Hafen. In den kommenden Monaten wird das Angebot aus Russland und der Ukraine aber stark zurückgehen, was in den russischen Häfen für steigende Preise sorgen sollte. Stützend wirkt auch die Tatsache, dass die Winterweizenfläche in Russland kleiner ist als vor einem Jahr und die Bedingungen für das Auflaufen der Bestände ungünstiger waren.
Die Weizenexporte der EU erreichten seit dem 1. Juli bis zum 10. November 8,34 Mio. t, teilte die Kommission am Dienstag mit. Das ist deutlich weniger als die 11,96 Mio. t im Vorjahreszeitraum. Gegenüber den 7,76 Mio. t in der Vorwoche beträgt der Anstieg 580.000t. Die Exporte aus Frankreich lagen bei 900.000t, war innerhalb einer Woche ein Anstieg von 240.000t ist.
Die Exportverladungen aus Deutschland erreichen 770.000t. Größter Lieferant bleibt Rumänien mit 2,486 Mio. t vor Litauen (1,124 Mio. t) und Lettland (1,038 Mio. t). Die Weizenimporte in die EU bewegen sich mit 3,234 Mio. t um 3% unter dem Vorjahresniveau. Mehr als die Hälfte davon wurde nach Spanien (1,894 Mio. t) geliefert. Mit 2,29 Mio. t ist die Ukraine der wichtigste Lieferant. Die Gerstenexporte der EU erreichten 1,77 Mio. t (Vorjahr: 2,83 Mio. t), was 70.000t mehr sind als vor einer Woche.
Die wöchentlichen Daten zu den Exportinspektionen in den USA zeigten, dass in der Woche bis zum 7. November 347.321t Weizen verschifft wurden, was am oberen Ende der Erwartungen von 175.00 bis 350.000t lag. Es waren zudem 68,8% mehr als in der Vorwoche und 41,9% mehr als in der gleichen Woche des Vorjahres und bestätigte die im Vergleich zum Vorjahr deutlich bessere Nachfrage für US-Weizen. Die Lieferungen im laufenden Wirtschaftsjahr belaufen sich nun auf insgesamt 10,11 Mio. t, was 28,8% über dem Vorjahreswert liegt.
Laut dem nach Börsenschluss veröffentlichten Crop Progress Report waren bis zum 10. November 91% des Winterweizens gesät und die Saat auf 76% der Flächen aufgelaufen, was 2 bzw. 3 Prozentpunkte über dem Durchschnittwerten liegt. Die Zustandsbewertungen wurden um 3% auf 44% gut und ausgezeichnet angehoben, was die positiven Auswirkungen der jüngsten Niederschläge widerspiegelt und von Analysten so erwartet worden war.