• RWG Surwold Tag

42/2025

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Terminvormerkung:  Generalversammlungen Bilanz 2023 + 2024

am Mittwoch, 22. Oktober 2025 im Bürgerhaus in Dülken:

Gemeinsames Abendessen 19:00 Uhr                 Generalversammlungen      20:00 Uhr

Düngemittel: Die Preise für Gas verharren weiterhin auf relativ niedrigen Niveau. Der Düngemittelmarkt ist von Unsicherheiten geprägt. Während kurzfristig Preise gefallen sind, deuten verschiedene Faktoren auf potenzielle Preissteigerungen hin. Teilmengen für den vorderen Bedarf 2026 eindecken, aber nicht in die Vollen gehen. Im Verhältnis kostet eine Tonne Kalkammonsalpeter mehr als das doppelte, einer Tonne Weizen.

Getreide: Der Weizenmarkt startete schwach in die Woche. Das große Angebot belastet und verschärft den Wettbewerb zwischen den Exportnationen.

Die Weizenfutures an der Euronext schlossen am Montag schwächer. Der Frontmonat Dezember gab 0,25 Euro auf 189 Euro je Tonne ab. Auch an den US-Börsen verbuchte Weizen Verluste. Soft Red Winter fiel an der CBoT auf den Dezember-Termin um 1,75 Cent auf 496,75 Cent je Bushel.

An der CBoT sind die Weizen-Futures auf neue Laufzeittiefs gefallen. Die Kurse an der Euronext wurden durch den schwachen Euro gestützt. Das große Angebot auf dem Weltmarkt zieht die Preise wieder nach unten, nachdem in der vergangenen Woche eine leichte Erholung Hoffnungen geweckt hatte. Die guten Ernteaussichten in Argentinien und Australien lassen in den kommenden Wochen kaum Spielraum für steigende Preise. Eine Erholung des Euros könnte dazu führen, dass auch die Kurse an der Euronext auf neue Laufzeittiefs nachgeben.

Belastend wirkten die niedrigeren Preise in den russischen Exporthäfen, die in der vergangenen Woche um rund 3 Euro je Tonne gefallen sind. Die Weizenexporte nehmen weiter Fahrt auf und werden im Oktober nach Schätzungen von Analysten 5 Millionen Tonnen erreichen, das sind 400.000 Tonnen mehr als im August, aber 100.000 Tonnen weniger als im September 2024. Allerdings behinderte das schlechte Wetter in den Häfen am Schwarzen Meer die Verladungen. SovEcon gab am Freitag bekannt, dass es seine Prognose für die russische Weizenernte im Jahr 2025 auf 87,8 Millionen Tonnen angehoben habe, was die Rekorderträge in Sibirien widerspiegele.

Das russische Landwirtschaftsministerium hat den Ausfuhrzollsatz für Weizen von 493,4 Rubel (5,27 Euro) pro Tonne auf 174,8 Rubel (1,87 Euro) pro Tonne gesenkt, was russischen Weizen auf dem Weltmarkt ebenfalls billiger macht. Die Ausfuhrzölle für Gerste bleiben bei null. Die Zölle für Mais wurden ebenfalls von zuvor 348,9 RUB pro Tonne auf 0 RUB pro Tonne gesenkt. Diese Sätze gelten vom 15. bis 21. Oktober.

Verbessert haben sich auch die Exportaussichten für die Ukraine. Das Analyseunternehmen APK-Inform hat seine Prognose für die ukrainischen Ausfuhren 2025/26 von 15,3 auf 16 Millionen Tonnen angehoben, was etwa dem Vorjahreswert entspricht. Grund sei ein besseres Ernteergebnis.

Insgesamt bleibt der Markt von der Kombination aus globalem Überangebot, beschleunigten russischen Exporten und verbesserten Aussaatbedingungen belastet, während die Unterstützung durch den schwächeren Euro die Verluste nur begrenzen kann.

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