Terminvormerkung: Generalversammlungen 2023 + 2024
am Mittwoch, 22. Oktober 2025 im Bürgerhaus in Dülken:
Gemeinsames Abendessen 19:00 Uhr Generalversammlungen 20:00 Uhr
Mitglieder erhalten eine gesonderte Einladung!
Getreide:
Deutsche Ernte und EU-Ernte 2025 um 10 % besser als schlechte Ernte 2024
Die Nordhalbkugel und damit alle Exporteure der Welt haben besser geerntet
Die Ernten im Winter auf der Südhalbkugel alle besser als Vorjahr vorausgesagt
Börsenpreis Matif und Chicago tiefster Preis seit 4 Jahren
Euro auf Rekordhoch Januar 2025 1 Euro = 1,02 Dollar, heute 1,18 Dollar
Getreide wird am Weltmarkt auf Dollar-Basis gehandelt
Aufgrund Währungsverhältnis €/Dollar gibt es in € heute ca. 14% weniger als im Januar
Fällte der Euro im Wert könnten die Preise in der EU steigen
Aussichten auf eine Preiserholung weiter schlecht
Pessimist verkauft alles
Realist verkauft die Hälfte
Optimist hält die Ernte 2 Jahre und zahlt Lagergeld
Wer Recht hat, sieht man dann in 2 Jahren
In den Importländern wächst das Kaufinteresse, was an den Börsen zu einer Stabilisierung der Preise beiträgt. Gerste aus der EU ist auf dem Weltmarkt gefragt.
Weizen konnte sich an der Euronext am Dienstag etwas von den Verlusten des Montags erholen. Der Frontmonat Dezember verbuchte einen Tagesgewinn von 1 Euro auf 190 Euro je Tonne.
Die Stimmung am Weizenmarkt hellte sich am Dienstag wieder etwas auf, nachdem die befristete Aussetzung der Exportsteuern in Argentinien am Montag für Druck gesorgt hatte. Rohstofffonds nutzen das niedrige Niveau um ihre Wetten auf fallende Preise einzulösen und trugen so als Käufer dazu bei die Kurse nach oben zu ziehen. An der Euronext wurden die Gewinne durch den starken Euro begrenzt, der sich wieder in Richtung 1,18 US-Dollar bewegte.
Zur Stabilisierung trug auch die bessere Exportnachfrage bei. Algerien kaufte am Dienstag rund 500.000 Tonnen Weizen, der wohl vor allem vom Schwarzen Meer geliefert wird. Auch Jordanien mit einem Weizenausschreibung und die Türkei, die Futtergerste sucht, waren am Markt aktiv, was den Eindruck verstärkte, dass die Importeure ihre Kaufzurückhaltung aufgeben könnten.
Die Weichweizenexporte aus der Europäischen Union seit Beginn der Saison 2025/26 im Juli erreichten bis zum 21. September 4,12 Millionen Tonnen, verglichen mit 6,13 Millionen Tonnen im Vorjahr, zeigen die Daten, die die Europäische Kommission am Dienstag veröffentlichte. Gegenüber der Vorwoche liegt der Zuwachs bei 360.000 Tonnen. Die Ausfuhren Deutschlands liegen nun bei 414.000 Tonnen, das sind 16.000 Tonnen mehr als vor einer Woche. In der EU-Statistik ist Rumänien mit 2,067 Millionen Tonnen der größte Weichweizenexporteur, gefolgt von Litauen mit 622.000 Tonnen, Deutschland und Polen mit 330.000 Tonnen. Für Frankreich weist die Bilanz nur 36.000 Tonnen aus. Die Meldungen des größten Weizenproduzenten der EU nach Brüssel sind seit Monaten unvollständig. LSEG schätzt anhand von Hafendaten, dass Frankreich bisher mindestens 845.000 Tonnen Weizen in Drittstaaten geliefert hat.
Die EU-Gerstenexporte beliefen sich in dieser Saison bisher auf insgesamt 1,85 Millionen Tonnen, gegenüber 1,52 Millionen Tonnen im entsprechenden Zeitraum 2024/25. Die Daten der Kommission listeten jedoch nur 129 Tonnen Gerstenexporte für Frankreich auf. LSEG schätzt die Menge auf rund 1 Million Tonnen.