Die Notierungen für Agrarprodukte bleiben an den Börsen weiter unter Druck. Am Kassamarkt ist die Lage nach wie vor verhalten. Der Handel bleibt überschaubar.
Es klemmt vor allem von der Verkäuferseite. Die gute Weizenernte führt dazu, dass der Druck auf die Preise anhält. Daher bleiben die Verkäufer zurückhaltend und es steht kaum Ware zum Verkauf. Das gilt vor allem für die besten Qualitäten.
Aber auch beim Kraftfutter kommt der Markt nicht recht in Schwung. Die Tierhalter und Futtermühlen halten sich mit dem Kauf von Futtergetreide weiterhin zurück und beobachten die weitere Entwicklung. Der Futterweizen franko Südoldenburg für den Termin September-Dezember kostet aktuell 199,00 €/t. Die Futtergerste zum gleichen Termin und gleicher Parität liegt derzeit nur 4,00 €/t darunter bei 195,00 €/t. Der Preisabstand ist üblicherweise größer und liegt meist bei 10,00 €/t.