• RWG Surwold Tag

34/2025

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Getreide:

Deutsche Ernte und EU-Ernte 2025 10 % besser als schlechte Ernte 2024

Die ganze Nordhalbkugel und damit fast alle Exporteure der Welt haben besser geerntet

Die Ernten im Winter auf der Südhalbkugel alle besser als Vorjahr vorausgesagt

Börsenpreis Matif und Chicago tiefster Preis seit 4 Jahren

Euro auf Rekordhoch Januar 2025 1 Euro = 1,02 Dollar, heute 1,17Dollar

Getreide wird am Weltmarkt auf Dollar-Basis gehandelt

Aufgrund des Währungsverhältnis Euro/Dollar gibt es in heute Euro  ca. 14 % weniger als im Januar

Aussichten auf eine Preiserholung weiter schlecht

Pessimist verkauft alles,

Realist verkauft die Hälfte,

Optimist hält die Ernte 2 Jahre und zahlt Lagergeld

Wer Recht hat, sieht man dann in 2 Jahren

Die Stimmung am Weizenmarkt bleibt negativ. Frankreich und Deutschland profitieren bisher nicht vom langsamen Start Russlands in die Exportsaison.

Die Weizen-Futures an der Euronext gaben am Dienstag die Gewinne vom Montag wieder ab. Der Dezember-Termin verlor 1,75 Euro auf 193,75 Euro je Tonne und fiel auf ein neues Laufzeittief. Auch an den US-Börsen waren die Vorzeichen rot. An der CBoT fiel der Dezember 2025 zum Handelsschluss um 3,75 Cent auf 521,25 Cent je Bushel.

Die steigende Produktion in Russland zog den Weizenmarkt am Dienstag weiter in die Tiefe. Das Beratungsunternehmen IKAR hatte seine Ernteprognose am Montag um 1 Million Tonnen auf 85,5 Millionen Tonnen angehoben. Hoffnungen auf ein Ende des Krieges in der Ukraine wirkten ebenfalls preisdämpfend. Die Verladungen in den russischen Exporthäfen verlaufen weiterschleppend.

Der Deutsche Bauernverband beziffert die Ernte von Winterweizen in Deutschland auf 21,7 Millionen Tonnen. Das liegt knapp unter der Prognose des Raiffeisenverbandes von 21,9 Millionen Tonnen.

Die internationale Nachfrage bleibt schwach und die Importeure hoffen auf weiter fallende Preise und ein größeres Angebot in den russischen Exporthäfen. Jordaniens staatlicher Getreideeinkäufer hat bei einer internationalen Ausschreibung zum Kauf von 120.000 Tonnen Mahlweizen, die am Dienstag endete, keine Käufe getätigt. Eine neue Ausschreibung wird voraussichtlich in den kommenden Tagen veröffentlicht.

An der Euronext sorgte der wöchentliche Exportbericht der Europäischen Kommission einmal mehr für Ernüchterung. Die EU exportierte demnach vom 1. Juli bis zum 17. August 1,779 Millionen Tonnen Weichweizen, was im Jahresvergleich ein Rückgang von 53 Prozent ist. Gegenüber der Vorwoche ist die Exportmenge um 345.000 Tonnen gestiegen.

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