PAMIRA Rücknahme von Pflanzenschutzmittel – Verpackungen
Restentleerte Verpackungen von Pflanzenschutzmitteln, Spritzenreinigern und Flüssigdünger können in diesem Jahr wieder gebührenfrei abgegeben werden in der Filiale Brüggen-Börholz 12. - 13. August 2025
Getreide: An der Euronext gab Weizen am Dienstag deutlich nach. Der Frontmonat September verlor 3,75 Euro auf einem neues Laufzeittief von 193,50 Euro je Tonne. Der Dezember schloss erstmals seit zweieinhalb Jahren unterhalb von 200 Euro. An der CBoT endete der Weizenhandel ebenfalls schwächer. Der September gab um 8,5 Cent auf 508,25 Cent je Bushel ab, was ebenfalls ein neues Laufzeittief war. Die Verluste für Hard Red Winter in Kansas und Sommerweizen an der MPLS waren noch größer.
Der Weizenmarkt steht weiter unter Druck, da ein reichliches Angebot aus der laufenden Ernte auf eine verhaltene Nachfrage trifft. Negative Nachrichten, wie die Ernteprobleme in Deutschland und in weiteren mittel- und osteuropäischen Ländern werden weitgehend ausgeblendet. In Deutschland soll es ab heute weitgehend trocken bleiben und etwas wärmer werden, sodass der Drusch fortgesetzt werden kann.
Die Exportpreise in Frankreich sind gegenüber dem Schwarzen Meer konkurrenzfähig. Da der größte Teil der Ernte vor dem Regen eingebracht wurde, gibt es kaum Qualitätsprobleme. Wie die französischen Exportgeschäfte laufen, liegt aber weitgehend im Dunkeln, da Frankreich weiter keine Daten an die EU übermittelt. Für die laufende Saison, die am 1. Juli startete, weist der gestern veröffentlichte wöchentliche Bericht der Europäischen Kommission keinerlei französische Weizenexporte aus. Im nordfranzösischen Hafen Rouen werden zwar Schiffe beladen, die aber nicht in der Statistik auftauchen.
Die Weichweizenexporte aus der Europäischen Union werden von der Kommission auf insgesamt 1,11 Millionen Tonnen beziffert, verglichen mit 803.256 Tonnen vor einer Woche und 2,64 Millionen Tonnen im Vorjahr. Für Deutschland gibt die EU eine Exportmenge von 126.000 Tonnen an, das sind 6.000 Tonnen mehr als vor einer Woche. Größter Exporteur bleibt in dieser Bilanz Rumänien mit 740.000 Tonnen. Größere Mengen exportierten auch Bulgarien mit 96.000 Tonnen und Polen mit 82.000 Tonnen.
Das Beratungsunternehmen ProZerno hat seine Prognose für die Getreide- und Hülsenfrüchteernte in Russland im Jahr 2025 von 130,3 Millionen Tonnen im Juni auf 131,3 Millionen Tonnen angehoben, berichtet Interfax. Es erhöhte außerdem, dass die Prognose für die Bruttoweizenernte von 83 Millionen Tonnen auf 84,1 Millionen Tonnen.