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31/2025

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PAMIRA  Rücknahme von Pflanzenschutzmittel – Verpackungen

Restentleerte Verpackungen von Pflanzenschutzmitteln, Spritzenreinigern und Flüssigdünger können in diesem Jahr wieder gebührenfrei abgegeben werden in der Filiale Brüggen-Börholz12.-13. August 2025

Getreide: Europäischer Weizen hat am Dienstag den größten Teil der am Montag erzielten Gewinne wieder abgegeben. Der schwache Euro begrenzte die Verluste.

Der Frontmonat September verlor an der Euronext 2,50 Euro auf 196,75 Euro je Tonne. Auch an den US-Börsen ging es weiter Richtung Süden. Der September-Future fiel an der CBoT um 8,75 Cent auf 529,75 Cent je Bushel.

Im Weizenhandel macht sich Verunsicherung breit. Die schwache internationale Nachfrage lähmt das Exportgeschäft. Die Preisbildung auf dem Weltmarkt wird außerdem durch starke Schwankungen bei den Wechselkursen erschwert. Der Euro gab gestern gegenüber dem US-Dollar deutlich nach, was die Verluste an der Euronext begrenzte. Die Europäische Zentralbank veröffentlichte am Nachmittag einen Referenzkurs von 1,1533 US-Dollar, das waren 1,21 Cent weniger als am Montag und es war der tiefste Stand seit über einem Monat. Ob die Euroschwäche nur eine vorübergehende Reaktion auf die am Sonntag verkündete Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und der EU ist, bleibt abzuwarten.

Die unübersichtliche Lage führte zu einem regen technischen Handel, der nur bedingte Aussage zur aktuellen Marktstimmung zulässt. Beobachtet wird der Erntefortschritt in der EU und in Russland. Sorgen bereiten die Niederschläge in Deutschland, die die Ernte unterbrechen. Wegen des kühlen Wetters benötigen die Bestände zudem mehr Zeit zum Abtrocknen. Auch in Osterreich, Polen, Tschechien, der Slowakei und Litauen war die vergangene Woche ungewöhnlich niederschlagsreich. In dieser Woche ist kein Wetterumschwung in Sicht, sodass die Erntearbeiten weiter behindert werden.

In Russland wird weiter von regionalen Unterschieden bei den Weizenerträgen berichtet. Die Regierung betonte am Dienstag, dass sie an ihren bisherigen Prognosen für die Weizenernte festhält, da die Einbußen im Süden Russlands durch überdurchschnittliche Erträge in Zentralrussland ausgeglichen würden.

Weizen aus Westeuropa ist derzeit gegenüber den Angeboten vom Schwarzen Meer auf dem nordafrikanischen Markt konkurrenzfähig. Die Importeure scheinen aber weiter auf einen Anstieg des Angebotes aus der neuen Ernte und sinkende Preise in Russland zu warten. Jordanien hatte am Dienstag bei einer Weizenausschreibung über 120.000 Tonnen keinen Zuschlag erteilt und wird wahrscheinlich in den kommenden Tagen noch einmal um Angebote bitten.

Die Weichweizenexporte aus der Europäischen Union erreichten seit Beginn der Saison 2025/26 am 1. Juli bis zum 27. Juli 803.256 Tonnen, verglichen mit 2,249 Millionen Tonnen im Vorjahr, wie aus Daten der Europäischen Kommission vom Dienstag hervorgeht.

Nix los im Markt!

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