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27/2024

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Agrar-News der Raiffeisen Schwalm-Nette eG

News Allgemein

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal an die Rücksendung der zugeschickten Qualitätsvereinbarung erinnern.

Aufgrund des BGH-Urteils vom 28. November 2023 zum Sortenschutz, muss die neue Qualitätsvereinbarung von Ihnen zwingend vor der Ernte akzeptiert werden.

Bitte unterschreiben Sie daher die vorliegende Qualitätsvereinbarung und senden uns diese vor der Ernte zurück per Fax an 02162/95493-25 oder Email an info@rmsn.de.

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Mitmachen und mitgestalten: Die Zukunft der landwirtschaftlichen Warengenossenschaften! 

Die jüngsten massiven Proteste seitens der Landwirtschaft gegen politische Entscheidungen auf EU- und Länderebene haben deutlich gemacht, dass sich unsere Branche nach Verlässlichkeit und fairen Rahmenbedingungen sehnt. Eine Schlüsselrolle kommt dabei den landwirtschaftlichen Genossenschaften zu, die seit mehr als einem Jahrhundert eine verlässliche Stütze und wichtigster Geschäftspartner der deutschen Landwirtschaft sind. 

Im Rahmen eines von der Raiffeisen-Stiftung e.V. geförderten Forschungsprojektes sollen nun die Erfolgsfaktoren und Herausforderungen unserer Raiffeisen-Genossenschaften untersucht werden. Dabei ist Ihre Meinung als Mitglied einer Genossenschaft besonders wertvoll. Mit einer Umfrage möchten die Forschenden Ihre Ansichten und Meinungen einholen, um die Bedeutung unserer Genossenschaften zu unterstreichen und ihre Stärken und Schwächen besser zu verstehen. Wir laden Sie daher herzlich ein, an der unten verlinkten Umfrage teilzunehmen. 

Entscheiden Sie mit über die Zukunft der landwirtschaftlichen Warengenossenschaften! Mit Ihrer Teilnahme an unserer Umfrage, die von der Humboldt Universität zu Berlin durchgeführt wird, tragen Sie dazu bei, ein klares Bild der aktuellen Herausforderungen und Perspektiven zu zeichnen. Ihre Meinung ist uns sehr wichtig - helfen Sie uns, die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit von Genossenschaften zu stärken. Als Dankeschön erhalten Sie 10€ sowie Gewinnchancen auf bis zu 140€ und vieles mehr. Ihre Stimme zählt - jetzt mitmachen!  

Die Teilnahme ist nun bis zum 31.07 möglich und kann unter folgendem Link aufgerufen werden.

LINK: https://ww2.unipark.de/uc/warengenossenschaften/

Getreide - Fester

Die Weizen-Futures an der Euronext schlossen am Freitag schwächer, nachdem sie zuvor an zwei Tagen in Folge gestiegen waren. Der Frontmonat September gab 2,50 EUR auf 224,75 EUR/t ab. In der Wochenbilanz blieb ein minimales Plus von 0,25 EUR. Der Ende Mai eingesetzte Preisverfall konnte damit nach drei roten Wochen in Folge gestoppt werden, dennoch bleibt in der Monatsbilanz ein Minus von 34,50 EUR (13,3%).

Händler in Chicago reagierten auf die Zahlen des USDA zu den Anbauflächen und Lagerbeständen in den USA. Beim Weizen wurden die Berichte insgesamt neutral bewertet. Die Weizenanbaufläche zur Ernte 2024 wurde auf 47,2 Mio ac geschätzt. Dies ist ein Rückgang um 5% gegenüber 2023 und liegt leicht unter der März-Schätzung des USDA von 47,5 Mio ac. Analysten hatten damit gerechnet, dass die gesamte Aussaatfläche in den USA gegenüber dem Bericht über die Anbauabsichten im März um 159.000 ac auf 47,657 Mio ac steigen wird.

Bärisch aufgenommen wurden die Zahlen zu den US-Lagerbeständen, die vom USDA zum Stichtag
1. Juni bei 702 Mio bu gesehen werden, was über den Erwartungen des Handels von 684 Mio bu liegt. Die Weizenbestände in den USA sind damit um 132 Mio bu (23%) höher als vor einem Jahr.

Dass Weizen am Freitag nachgab, lag aber vor allem an der Maisfläche, die vom USDA deutlich größer angesetzt wurde als erwartet, was einen Kurssturz am Maismarkt zur Folge hatte, der auf den Weizenmarkt ausstrahlte.  

Bärisch fiel auch die Bilanz zu den Lagerbeständen zum 1. Juni aus. Dem USDA-Bericht zufolge beliefen sich die Maisvorräte in den USA auf 4,993 Mrd bu und lagen damit über den Erwartungen des Handels von 4,873 Mrd bu und 22% höher als vor einem Jahr

Die Europäische Kommission hob am Donnerstag ihre Prognose für die neue EU-Weichweizenernte von 120,2 Mio t vor einem Monat auf 121,9 Mio t an, da sie eine größere Erntefläche erwartete. Das wäre immer noch weniger als vor einem Jahr mit 125,6 Mio t.

Am Montag richtete sich das Augenmerk der Marktteilnehmer dann doch noch stärker auf die Anbauflächenschätzung der USA von Freitag Abend. Die Reduzierung der Weizenfläche, eine verringerte Exportprognose für Russland und das Auftreten von Indien als Importeur auf dem Weltmarkt ließ die Kurse wieder auf 231,25€ für den September-Kontrakt steigen.

Ölsaaten – Fester

Raps knüpfte an der Euronext am Freitag an die freundliche Entwicklung der Vortage an und beendete die dritte Sitzung in Folge mit grünen Vorzeichen. Der meistgehandelte November-Future legte um 6,50 EUR auf 486 EUR/t zu. In der Wochenbilanz stand ein Plus 14,25 EUR (3%). Für den Monat Juni blieb ein Minus von 9,50 EUR (1,9%). An der CBoT schlossen Sojabohnen und Sojaschrot schwächer, während Sojaöl zulegen konnte.

Hauptthema an der CBoT waren die Anbauflächenschätzungen des USDA. Im USDA-Bericht wurde die Sojabohnenfläche zur Ernte 2024 auf 86,1 Mio ac geschätzt. Das sind 3% mehr als 2023 und weniger als in der USDA-Schätzung vom März, die bei 86,5 Mio ac lag. Das USDA lag damit unter den durchschnittlichen Erwartungen von 86,753 Mio ac, da Händler und Analysten eher mit einer größeren Fläche als in der März-Prognose gerechnet hatten.

Bei den Sojabohnenvorräten zum Stichtag 1. Juni lag das USDA mit 970 Mio bu leicht über der Erwartung des Handels von 962 Mio. Scheffel. Gegenüber dem Vorjahr beträgt der Anstieg 22%. Trotz der bullischen Flächenprognose schlossen Sojabohnen nahezu unverändert. Gebremst wurde ein Anstieg der Sojakurse von der Prognose für die  Maisfläche, die vom USDA deutlich größer angesetzt wurde als erwartet, was einen Kurssturz am Maismarkt zur Folge hatte, der auf den Sojamarkt ausstrahlte.

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