Agrar-News der Raiffeisen Schwalm-Nette eG
News Allgemein
Die diesjährige Folienentsorgung findet am 18.+19.06.2024 in Brüggen-Boerholz statt.
Bei der Abgabe der Folien ist bitte zu beachten, dass Folien nur getrennt gesammelt werden:
- Silofolie und Unterziehfolie
- Ballenstretchfolie
- Lochfolie
- Vlies
- Agrarfolienmix (Spargelfolie, Kulturschutznetze, Mulchfolien etc.)
Für alle Foliensorten gelten die folgenden Annahmebedingungen:
- Alle Folien etc. müssen kernlos gewickelt sein.
- Die Ware muss bei der Abgabe besenrein bzw. von grobem Schmutz befreit sein.
- Des Weiteren dürfen keine Fremdstoffe wie Eisen, Holz, Reifen, Kerne oder andere Fremdstoffe mit der Ware vermischt sein.
Bitte melden Sie Ihre geplante Folienentsorgung mit Angabe der geplanten Abgabemengen in Kubikmeter unter 02157-879715 an. Vielen Dank im Voraus.
Getreide - Fest
Die Furcht vor größeren Ernteschäden in Russland spiegelt sich nun auch in den russischen Exportpreisen wieder. Der FOB-Preis für russischen Weizen mit 12,5% Eiweiß, stieg nach Angaben des Beratungsunternehmens IKAR von 221 USD/t in der Vorwoche auf 239 USD/t. Die Neuaussaat der Flächen wird durch fehlende Feuchtigkeit im Oberboden beeinträchtigt. Die Russische Getreideunion schätzte die Weizenproduktion für 2024/25 auf 86,8 Mio. t. Das liegt etwas über der aktuellen Prognose von SovEcon von 85,7 Mio t Frost könnte auch die Getreideernte in den nördlichen und östlichen Regionen der Ukraine beeinträchtigen, so der Analyst APK-Inform.
Nach Börsenschluss wurden vom USDA die aktuellen Bestandswertungen veröffentlicht. Im Crop Progress Report wurden 49% der Winterweizenflächen mit gut und exzellent bewertet, das war ein Prozentpunkt weniger als vor einer Woche. Analysten hatten einen Anstieg um einen Prozentpunkt erwartet. Dennoch steht der Weizen weiter so gut auf den Feldern wie zuletzt im Jahr 2020.
In Frankreich hat sich der Zustand des Winterweizens nicht weiter verschlechtert. Wie das französische Landwirtschaftsamt FranceAgriMer am Freitag mitteilte, befanden sich am 13. Mai 64% der Felder in einem guten oder ausgezeichneten Zustand, was sich gegenüber der Vorwoche nicht verändert hat, aber unter den 93% des Vorjahres liegt. Die Bewertung ist weiter die niedrigste für diese Jahreszeit seit 2020. Auch Wintergerste und Sommergerste wurden unverändert bewertet, während sich die Bewertung von Durum um einen Prozentpunkt auf 66% gut/exzellent verbesserte.
Ölsaaten - Fest
Raps wurde durch die schlechteren Ernteaussichten in Australien gestützt. Im Süden und Westen des Landes ist es zu trocken, was dazu führen könnte, dass die Landwirte den Rapsanbau einschränken und zu Kulturen wechseln, die später gesät werden können und weniger Wasser benötigen. Auch in Russland und der Ukraine sind die Aussichten für den Raps nach den Frostnächten im Mai schlecht.
Bei den Sojabohnen standen weiter die Überschwemmungen im Süden Brasiliens im Blickpunkt, über deren Schäden nach wie vor noch keine Klarheit herrscht. Nach Börsenschluss berichtete das USDA im wöchentlichen Crop Progress Report, dass bis zum Sonntag in den USA 52% der Sojabohnen gepflanzt waren, das sind 17 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche und lag über den Analystenerwartungen von 49%. Für diese Woche werden Niederschläge erwartet, die die Arbeiten unterbrechen.
Düngemittel - Seitwärts
Auf den N-Düngermärkten ist es nach wie vor recht ruhig. Die Nachfrage ist ungebrochen. Der Handel hat keine großen Bestände mehr und muss für den Sofortbedarf Ware zukaufen.
