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20/2024

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Agrar-News der Raiffeisen Schwalm-Nette eG

News Allgemein

Die diesjährige Folienentsorgung findet am 18.+19.06.2024 in Brüggen-Boerholz statt.

Bei der Abgabe der Folien ist bitte zu beachten, dass Folien nur getrennt gesammelt werden:

-       Silofolie und Unterziehfolie

-       Ballenstretchfolie

-       Lochfolie

-       Vlies

-       Agrarfolienmix (Spargelfolie, Kulturschutznetze, Mulchfolien etc.)

Für alle Foliensorten gelten die folgenden Annahmebedingungen:

-       Alle Folien etc. müssen kernlos gewickelt sein.

-       Die Ware muss bei der Abgabe besenrein bzw. von grobem Schmutz befreit sein.

-       Des Weiteren dürfen keine Fremdstoffe wie Eisen, Holz, Reifen, Kerne oder andere Fremdstoffe mit der Ware vermischt sein.

Bitte melden Sie Ihre geplante Folienentsorgung mit Angabe der geplanten Abgabemengen in Kubikmeter unter 02157-879715 an. Vielen Dank im Voraus.

 

Getreide - Steigend

Wichtigster Grund für die steigenden Kurse in der letzten Woche waren das nach wie vor ungünstige Wetter in Russland mit Nachtfrösten in den zentralen Anbaugebieten und anhaltender Trockenheit im Süden des Landes. Das Beratungsunternehmen SovEcon rechnet in einem Bericht vom Freitag für 2024 mit einer Weizenernte von nur noch 89,6 Mio t, was weniger ist als die im April prognostizierten 93 Mio t und der Vorjahresernte von 92,8 Mio t. Diese Einschätzung liegt noch über der ersten Prognose für die russische Ernte im WASDE-Report aus dem USDA (88 Mio t), der ebenfalls am Freitag veröffentlicht wurde. Noch tiefer senkt IKAR seine Prognose. Sie sehen die russische Ernte bei 86 Mio t und den Export 24/25 bei 47 Mio t (zuvor 50,5 Mio t).

Aus dem WASDE-Report geht weiter hervor, dass die globalen Weizenendbestände 2024/25 das fünfte Jahr in Folge sinken werden. Mit 253,61 Mio t erreichen sie den tiefsten Stand seit neun Jahren (2015/16: 241,2 Mio t). Zu dieser Zeit war der globale Weizenverbrauch, den das USDA für das kommende Wirtschaftsjahr mit 802,4 Mio t ansetzt, mit 711 Mio t allerdings deutlich kleiner.

In der Saison 2024/25 erwartet das USDA beim Weizen eine globale Rekordernte von 798,2 Mio t. Für die EU werden 132 Mio t angesetzt, das sind nur 2,15 Mio t weniger als im vergangenen Jahr – eine Menge die zu optimistisch erscheint. Recht hoch erscheint auch die Schätzung für die Ukraine mit
21 Mio t, während die ukrainische Regierung nur 19 Mio t erwartet. Die russische Ernte erreicht im WASDE 88 Mio t nach 91,5 Mio t im vergangenen Jahr. In der Summe gehen die Washingtoner Experten davon aus, dass Produktionssteigerungen in Indien, China, Australien, Kasachstan, Kanada und den Vereinigten Staaten die Rückgänge in Russland, dem Vereinigten Königreich, der EU und der Ukraine mehr als ausgleichen.

Gestützt wird der Weizenmarkt auch von den Zahlen, die das USDA für Mais veröffentlichte. Zwar bleiben die Endbestände hoch. Sie sind vom USDA aber kleiner angesetzt worden, als Analysten erwartet hatten. 

Auch Meldungen aus Indien, dass die dortigen Weizenvorräte auf den niedrigsten Stand seit 2008 gesunken sind, wirken eher bullisch.

Insgesamt bestätigen die ersten Zahlen aus dem USDA für die Saison 2024/25 den im März gestarteten Aufwärtstrend an den Märkten für Weizen-, Mais und Sojabohnen.

Nach wie vor hängt vieles von der weiteren Bestandsentwicklung der angebauten Kulturen ab. Die Wettermärkte rücken mehr und mehr in den Fokus. Darüber hinaus können sich verschärfende geopolitische Auseinandersetzungen die Märkte bewegen.

 

Ölsaaten – Steigend


Bei Sojabohnen war der WASDE-Report für die alte Ernte bullisch, weil die globalen Endbestände im Vergleich zum April stärker beschnitten wurden als erwartet.

Für das kommende Jahr 2024/25 wird ein Anstieg der globalen Produktion um 23 Mio t auf einen Rekordwert von 422 Mio t erwartet. Dabei werden für Brasilien (169 Mio t, Rekordernte), die USA (121 Mio t zweitgrößte Ernte aller Zeiten) und Argentinien (51 Mio t) überdurchschnittliche Ernten angenommen. Die globalen Endbestände sollen um knapp 17 Mio t auf 128,5 Mio t steigen.

 

Düngemittel – Seitwärts

Durch die sich verschärfenden Auseinandersetzungen in der Urkaine ist der Gaspreis angezogen. Dies stabilisiert die Düngerpreise auf dem derzeitigen Preisniveau.  Dazu bei trägt auch die recht rege Nachfrage nach N-Düngern. Wagt man jetzt schon den Blick Richtung Juni, sind leichte Preisanpassungen möglich. Mit deutlichen Abschlägen wird mittlerweile aber nicht mehr gerechnet.

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