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17/2024

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Agrar-News der Raiffeisen Schwalm-Nette eG

News Allgemein

Die diesjährige Folienentsorgung findet am 18.+19.06.2024 in Brüggen-Boerholz statt.

Bei der Abgabe der Folien ist bitte zu beachten, dass Folien nur getrennt gesammelt werden:

-       Silofolie und Unterziehfolie

-       Ballenstretchfolie

-       Lochfolie

-       Vlies

-       Agrarfolienmix (Spargelfolie, Kulturschutznetze, Mulchfolien etc.)

 

Für alle Foliensorten gelten die folgenden Annahmebedingungen:

-       Alle Folien etc. müssen kernlos gewickelt sein.

-       Die Ware muss bei der Abgabe besenrein bzw. von grobem Schmutz befreit sein.

-       Des Weiteren dürfen keine Fremdstoffe wie Eisen, Holz, Reifen, Kerne oder andere Fremdstoffe mit der Ware vermischt sein.

 

Bitte melden Sie Ihre geplante Folienentsorgung mit Angabe der geplanten Abgabemengen in Kubikmeter unter 02157-879715 an. Vielen Dank im Voraus.

 

Getreide - Fester

Der Vergeltungsschlag Israels gegen den Iran ließ letzten Freitag die Sorgen vor einer Spirale der Gewalt im Nahen und Mittleren Osten wachsen. Gestützt wurde der Markt aber auch von sinkenden Ernteerwartungen. SovEcon kürzte seine Prognose für die Weizenernte in Russland um 1 Mio t auf 93 Mio t und reagierte damit auf die Trockenheit im Süden des Landes. 

In Mitteleuropa werden die Getreidebestände von einer Kältewelle getroffen mit Frost in Süddeutschland, Schweden und Teilen Polens. In Norddeutschland, den Beneluxstaaten und Frankreich verschlechtern Regenfälle erneut die Befahrbarkeit der Felder und behindern so die Bestandspflege. Beobachtet wird auch die Trockenheit in wichtigen Anbaugebieten für Winterweizen in den südlichen Plains der USA.

Ein weiterer potentiell bullischer Faktor sind die Weizenendbestände in Indien, die auf den niedrigsten Stand seit 16 Jahren gesunken sind. Die Weizenreserven in den staatlichen Lagern beliefen sich Anfang April auf insgesamt 7,5 Mio t, gegenüber 8,35 Mio t vor einem Jahr, wie aus Daten der staatlichen Food Corporation of India hervorgeht. In den vergangenen zehn Jahren betrugen die Weizenvorräte am 1. April im Durchschnitt 16,7 Mio t. Die geringen Reserven könnten Indien zwingen, in der Saison 2024/25 Weizen zu importieren.

Die festere Tendenz an den Börsen setzte sich am Montag weiter fort. An der Euronextmachte der meistgehandelte September-Future einen Sprung um 8 EUR auf 223 EUR/t, das ist für diesen Termin der höchste Stand seit mehr als drei Monaten.  

Ungünstige Witterungebedingungen in mehreren wichtigen Anbauregionen der nördlichen Hemisphäre veranlassten am Montag Finanzinvestoren, die in einem großem Umfang Leerverkaufspositionen halten, zu Deckungskäufen. Beigetragen haben zu der Rally auch erneute russische Angriffe auf Hafenanlagen in der Ukraine am Freitag, die Sorgen vor Einschränkungen bei den Getreideexporten wachsen ließen. Welcher Faktor der entscheidende war, ist schwer abzuschätzen. Die Sorge vor Ertragseinbußen kann aber zu nachhaltig festeren Getreidepreisen beitragen.

Allerdings gaben Gestern nach der Rallye am Montag an der Matif der Weizen und der Raps einen Teil ihrer Gewinne wieder ab.

 

Ölsaaten - Fester

Der meistgehandelte August-Future für Rapssaat legte am Montag an der Euronext 12 EUR auf 461,25 EUR/t zu.

Zuvor hatten sich die malaysischen Palmöl-Futures erholt und einen sechstägigen Abstieg beendet. Sie reagierten damit auf den festeren Markt für Sojaöl. Ende April werden die Regenfälle in Indonesien und Malaysia laut aktuellen Wetterprognosen zunehmen, ohne dass Überschwemmungen zu befürchten sind. Dies verbessert die Produktionsaussichten für Palmöl und könnte zu weiter sinkenden Kursen führen, denn Palmöl ist gegenüber den anderen Pflanzenölen relativ teuer. Fallende Palmölpreise könnten auch den Rapsmarkt belasten, der im März stark von der Rally auf dem Palmölmarkt profitiert hatte.

Der Frosteinbruch in Mitteleuropa ließ die Sorge vor Ertragseinbußen wachsen. Welche Schäden die kalten Temperaturen in den blühenden Rapsbeständen hinterlassen, muss abgewartet werden. Normalerweise sorgen wenige Tage Frost aber für keine großen Ertragsverluste. Gestützt wurden die Kurse vor allem durch den festeren Weizenmarkt. Zudem zog das nach den jüngsten Verlusten niedrige Preisniveau für Sojabohnen Käufer an.

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