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Chicago: Weizenkurse unentschlossen

|   markttipps

Der US-Weizenmarkt ist grundsätzlich bärisch gestimmt. Vor allem die schleppenden Exporterwartungen belasten die Notierung. Letztlich konnte aber das Vorwochenniveau wiederhergestellt werden.



Im Wochenverlauf ging es mit den US-Weizenkursen zunächst abwärts, am 11.03.19 beendeten sie den Handelstag auf umgerechnet 138 EUR/t. Grund für den Rückgang war vor allem das große Weizenangebot am Weltmarkt, das Käufern eine Fülle preisgünstiger

Importmöglichkeiten bietet. Nach wie vor müssen sich US-Exporteure gegen eine starke internationale Konkurrenz durchsetzen, auch wenn zumindest der Angebotsdruck aus Russland in den vergangenen Wochen nachgelassen hat. Bärischen Einfluss hatte auch die Meldung des US-Landwirtschaftsministeriums USDA über verbesserte Winterweizenfeldbestände in Kansas, dem für diese Kultur bedeutendsten Produktionsstandort in den USA. 51 % der dortigen Bestände und damit 2 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche erreichen aktuell die Kategorie gut bis hervorragend, das schürt die Ernteerwartungen für 2019 und sorgt deshalb für Kursdruck in

Chicago.



Schon am Folgetag ging es mit den Notierungen aber wieder steil bergauf, Marktbeobachter sprachen von einem überverkauften Weizenmarkt und einer Gegenbewegung nach den starken Verlusten. Doch die Gewinne konnten nicht gehalten werden, zuletzt drehten die Kurse erneut ins Minus und beendeten den Handel mit umgerechnet 143 EUR/t auf Vorwochenlinie. Das geht vor allem auf gedämpfte

US-Exporterwartungen zurück. Analysten rechnen mit Wochenexporten zwischen 450.000 und 750.000 t, was mindestens einem Rückgang von 9,3 % zur Vorwoche entspräche. Dass eine Gruppe von Getreidemühlen in Süd-Korea die Gesamtmenge von 50.000 t Brotweizen in den USA kaufen will, ist nur ein schwacher Trost und kann den Kursrückgang in Chicago nicht verhindern. (AMI)

 

Der US-Weizenmarkt ist grundsätzlich bärisch gestimmt. Vor allem die schleppenden Exporterwartungen belasten die Notierung. Letztlich konnte aber das Vorwochenniveau wiederhergestellt werden.

Im Wochenverlauf ging es mit den US-Weizenkursen zunächst abwärts, am 11.03.19 beendeten sie den Handelstag auf umgerechnet 138 EUR/t. Grund für den Rückgang war vor allem das große Weizenangebot am Weltmarkt, das Käufern eine Fülle preisgünstiger Importmöglichkeiten bietet. Nach wie vor müssen sich US-Exporteure gegen eine starke internationale Konkurrenz durchsetzen, auch wenn zumindest der Angebotsdruck aus Russland in den vergangenen Wochen nachgelassen hat. Bärischen Einfluss hatte auch die Meldung des US-Landwirtschaftsministeriums USDA über verbesserte Winterweizenfeldbestände in Kansas, dem für diese Kultur bedeutendsten Produktionsstandort in den USA. 51 % der dortigen Bestände und damit 2 Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche erreichen aktuell die Kategorie gut bis hervorragend, das schürt die Ernteerwartungen für 2019 und sorgt deshalb für Kursdruck in Chicago.

Schon am Folgetag ging es mit den Notierungen aber wieder steil bergauf, Marktbeobachter sprachen von einem überverkauften Weizenmarkt und einer Gegenbewegung nach den starken Verlusten. Doch die Gewinne konnten nicht gehalten werden, zuletzt drehten die Kurse erneut ins Minus und beendeten den Handel mit umgerechnet 143 EUR/t auf Vorwochenlinie. Das geht vor allem auf gedämpfte US-Exporterwartungen zurück. Analysten rechnen mit Wochenexporten zwischen 450.000 und 750.000 t, was mindestens einem Rückgang von 9,3 % zur Vorwoche entspräche. Dass eine Gruppe von Getreidemühlen in Süd-Korea die Gesamtmenge von 50.000 t Brotweizen in den USA kaufen will, ist nur ein schwacher Trost und kann den Kursrückgang in Chicago nicht verhindern. (AMI)

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