• RWG Surwold Tag

26/2022

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Düngemittel:  Wegen der Drosselung der Gaszufuhr Nord-Stream 1 sind die Gaspreise seit Anfang Juni 2022 wieder um 60 % gestiegen. Wer Ware für das nächste Jahr auf Kontrakt kaufen möchte erhält jeden Tag von uns einen aktuellen Preis. Ist die eingelagerte Ware auf Kontrakt verkauft wird weiter eingelagert und zum neuen Preis verkauft.

Getreide 29.06.2022: Am Dienstag haben die Weizen-Futures an den US-Börsen ihre Verlustserie unterbrochen und haben mehrheitlich zugelegt. Der meistgehandelte September-Weizen an der Chicago Board of Trade (CBoT) beendete den Tag 18,5 US-Cent/bushel im Plus bei 936,00 US-Cent/bushel (327,15 €/t).

Der jüngste Preisverfall, der die Weizen-Notierungen auf das Niveau vom Februar drückte, lockte Investoren an die Börsen und lässt Importeure auf eine gute Gelegenheit für Einkäufe hoffen.

Alle warten in den USA auf den 4. Juli, aber vorher auf den 30.6. Dann kommen die Anbauflächenzahlen für die USA zur Ernte 2022. Was klar ist: Nichts ist klar- die Erwartungshaltung an den Anbauflächen schwanken sehr weit. Das öffnet Türen für möglicherweise sehr hohe Schwankungen der Börsenpreise morgen ab 18 Uhr.

In der EU schaut man eher auf die Ernteergebnisse. Die Wintergerstenerträge sind nicht so schlecht, die Qualitäten grundsätzlich deutlich besser als im Vorjahr- das sind die ersten Ergebnisse.

Für den Weizen schaut man auf die leichten Standorten in der EU (Auswirkungen der Hitze auf die Erträge?), auf Frankreich (wie hoch wird die Ernte am Ende?) und auf Russland (Änderungen der Exportsteuer (sie soll sinken) sehr wahrscheinlich schon mit Beginn des neuen Wirtschaftsjahres).

Die Hoffnung auf einen Anstieg der globalen Nachfrage brachten gestern die Notierungen an der Euronext und CBoT zurück in den grünen Bereich des Kurstableaus. Ausgelöst wurde der Hoffnungsschub durch die verstärkte Präsenz der wichtigen globalen Importeure am Markt. Algerien hat letztlich mehr Weizen gekauft als ursprünglich angenommen. Laut der algerischen Einkaufsagentur OAIC wurden 740.000 t zu einem Preis von 445 US-$/t c&f inkludiert gekauft. Der Markt ging von rund 660.000 t aus. Mit noch mehr Spannung wird das Ergebnis des ägyptischen Tenders heute erwartet. Der weltgrößte Importeur für Weizen ist am Markt und die Hoffnungen sind groß, dass das Land am Nil einen Hinweis gibt, wohin die Nachfrage nach Weizen gehen wird. Die Märkte werden auch darauf schauen aus welchen Destinationen der Weizen kommen wird. Favorit ist die Schwarzmeerregion.

Auch Bangladesch und Pakistan sind derzeit am internationalen Markt aktiv.

Die EU hat in der vergangenen Woche rund 170.000 t Mahlweizen in Drittstaaten exportiert. Damit steht der Exportzähler aktuell bei 27,14 Mio. t oder 6 Prozent mehr als zum gleichen Zeitpunkt 2021.

Euro: Der Euro hat die Gewinne vom Montag wieder abgegeben. Im Verlauf des Tages rutschte die Gemeinschaftswährung um etwa 0,7 US-Cent nach unten auf 1,052 US-$.

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